Von der Großstadt in die endlose Weiten Islands
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So, ihr lieben,
ich bin endlich gut in Island gelandet. Meine Kommilitonin Anika und ihr Zukünftiger Guðjón haben mich gut auf ihrem Gehöft aufgenommen. Auf dem Weg vom Flughafen zu unserem Ziel war ja schon längst alles dunkel, so dass ich gar nix von der isländischen Welt gesehen habe. Aber der Ausblick, der mich am nächsten Morgen erwartete, war schon etwas erschreckend. Endlose Weiten in alle Richtungen (nur der Nebel setzt die Grenzen):
Am Samstag wurde ich auch gleich ins kalte Wasser geschmissen. Bei Anikas Schwiegereltern wurde Þorrablótt gefeiert. Das ist ein altisländischer Monat, in dem immer ein Fest stattfand. Das Fest gibt es immer noch mit isländischen traditionellen Spezialitäten:
Lecker war das Hangikjöt (Hängefleisch = geräuchertes Schaf), der Schafskopf (oder zumindest Teile davon), das Rübenmus (wobei ich nicht weiß, was für eine Rübe das war) und das Roggenbrot (leicht süßlig). Nicht zu genießen waren definitiv der Schafshoden (sauer eingelegt, ein bisschen wie Sülze, ekelig mehlige Konsistenz), der sauer eingelegte Walspeck (hab ich gar nicht erst probiert nach dem Hoden) und natürlich der Hai, der schon 12 Jahre gegammelt hat (den kann man eh nur mit einem Schnaps runter kriegen). Zum Nachtisch hab ich ein bisschen auf getrocknetem Dorsch rumgekaut, aber viel kann man davon auch nicht essen, weil er stark nach Fisch schmeckt (komischerweise) und sehr salzig ist. Habt ihr schon probiert, Papa?
Die Isländer sind wirklich ein merkwürdiges Völkchen, noch komischer als die (Süd-)Norweger. Hallo sagt man nur zu den Leuten, die man kennt. Somit wurde ich auf der Feier, besonders von den Männern (vielleicht liegt es auch an der Familie), erst mal komplett ignoriert. Ganz normal, sagt Anika! Nun ja, zu Gesprächen kam es bei der Feier, an der ca. 25 Leute teilnahmen, nur mit einer Amerikanerin und ein bisschen Wortwechsel hier und da. Aber interessant war es dennoch!
Ich muss jedoch zugeben, dass Anikas Tiere mich liebevoller aufgenommen haben. So hat sich z.B. Sesar, das Schaf, ein wenig in mich verguckt, wollte immer wieder gekrault werden:
Und die kleinen Fohlen Fengur (Fang) und Ára (Aura) aus dem letzten Sommer waren auch ganz lieb zu mir:
Und wie in vielen Familien, gibt es auch in dieser ein schwarzes Schaf, Viska 
Anika hat es wirklich gut auf ihrem Hof, allerdings ist das auch mit viel Arbeit verbunden. Der Gedanke daran, dass ich auch bald bei jedem Wetter raus muss, macht mir noch ein wenig Angst, wo ich doch so ein gemütlicher Stubenhocker bin.
Mal sehen, ich bin gespannt, was mich erwartet!
Am 25. Februar 2008 um 08:33 Uhr
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Schöne Grüße aus dem sonnigen (Sonntag) Berlin,
pass gut auf Dich auf und nehm Dich in Acht vor den Bullen, und vor dem süßen Polen!
Am 25. Februar 2008 um 20:03 Uhr
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Liebe Anita,
au mann, da hat’s Dich aber erwischt! Das ist ja richtig harte Arbeit am Ar… der Welt! Mistgabel statt Kuchengabel, so kennen wir Dich gar nicht - Respekt! Wir haben den Hof viel idyllischer in Erinnerung - schöne heisse Quellen, leckere Tomaten und milder Sonnenschein im Sommer. Und den Stall haben wir auch nur von außen gesehen……
Wir fühlen mit Dir (wirst wohl gerade Deinen abendlichen Stallspaziergang machen), Zähne zusammen beissen und durch!
Alles Liebe und Gute für Dich, Deine Rosa & Geert
Am 26. Februar 2008 um 09:46 Uhr
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Hallo meine liebe Anita,
viele Grüße aus dem weitentfernten Legefeld! Ich staune über deine Abenteuerlust, bist eben voll Muttis Tochter! Ich hätte viel zu viel Respekt (oder nennt man es auch Angst) vor den großen Tieren!
Wir haben am Wochenende Ostereier gemacht und haben beschlossen, dass wir nächstes Jahr mal mit dir bzw. mit dir und Brigitte zusammen dies tun wollen! Uns gehen ein bischen die keativen Ideen aus und wir denken, dass wir bei euch die entsprechenden Anregungen bekommen können!
Gestern hatte Oma Geburtstag, da sie sich ja aber im Moment nicht so besonders wohl fühlt war es ganz ruhig und nur eine kleine Feier. Dir wünsche ich nun ganz viel Spaß und Freude für die nächsten Wochen dein Tantchen aus den Legefelder Weingärten!
Am 3. März 2008 um 20:57 Uhr
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Hallo Große,
Brigitte, Tine, Tines Ma und ich haben am WE viel an dich gedacht. War nämlich Europäischer Ostermarkt in Dahlem. Leider nur halb so groß wie die letzten Jahre, sagt Brigitte. Dafür aber am Sonntag doppelt so voll. Brigitte hat Schau-Bossieren gemacht und Tine und ich haben 90 leere Eier (von Dietmar mit Liebe ausgepustet) unter den Nachwuchs gebracht. Man war das anstrengend. Aber auch sehr schön und lustig. Wir hatten so süße Kiddis dabei… und alle ganz fleißige und geduldige Eiermaler. Malt man in Island auch Ostereier? Wär doch sicher ne tolle Beschäftigung für deine Pflegekinder?! Ach so, aber ihr habt ja keine Hühner, und Kühe legen ja bekanntliche keine Eier, oder? Schade.
Ich drücke dich schicke ooo
Die Kleine
Am 3. März 2008 um 21:00 Uhr
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Ich wünsche mir…
…mehr Schaf-Bilder.
;-D
ooo
Am 2. Juli 2014 um 20:01 Uhr
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Farmville farms even include free gift that is especially designed for the neighbors on their farm visit. befeekcebekedcfd
Am 8. Juli 2014 um 11:56 Uhr
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Very nice site!
Am 26. Juli 2014 um 19:34 Uhr
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Am 10. April 2015 um 09:10 Uhr
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