Gullfoss und Geysire
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Hallo ihr lieben Leute,
Anika und ich grüßen euch aus Selfoss, wo mich an meinem heutigen freien Tag 3 Autos hingebracht haben (und ich habe mir eine Blase gelaufen).
Aber eigentlich möchte ich euch von meinem letzten Sonntag erzählen, an dem mich Anika zu einem Touri-Ausflug zu dem wohl schönsten Wasserfall Islands und den heißen Geysiren entführt hat. Es war ein diesiger Tag und wir waren beide gesundheitlich leicht angeschlagen. Aber mit langsamen Schritten und viel Zeit hatten wir unseren Spaß. (Mittlerweile geht es uns wieder gut, und ich habe meine erste isländische “Pest” (so wird hier unkomischerweise ein Virus genannt) überstanden.)
Zuerst haben wir uns den “Goldenen Wasserfall” angeschaut, der zum Fluss Hvítá gehört, und eben dieser Fluss fließt genau an meinem Hof vorbei
Um ihn sich näher anzuschauen, musste man erst mal einen rutschigen Weg entlang laufen. Da haben sich meine tollen norwegischen Stiefel überhaupt nicht bewehrt:
Über 2 Stufen gehts 21m ab in die Tiefe. Unglaublich, dass man dieses schöne Naturphänomen Anfang des 20. Jh. in ein Kraftwerk umwandeln wollte!
Dann kann man sich das Spektakel auch noch von oben anschauen …
… immer den norwegischen Fußstapfen hinterher:
Huuuuuu, gefährlich!
Auf zur nächsten Attraktion: die Geysire, die gleich um die Ecke liegen. Heiße Löcher in der Erde, die regelmäßig dem Druck des Wasserdampfs weichen müssen und spucken. Die Hauptbeschäftigung besteht im Warten und im richtigen Moment, abzudrücken:
Leider war es so kalt an dem Tag, dass viel zu viel Dampf das Umfeld beeinflusst hat und man kaum was gesehen hat, aber gelohnt hat es sich dennoch:
Erst die Wasserblase abwarten …
… dann die Fontäne:
Schwer zu erkennen, ich weiß. Zu viel Dampf! Aber im Sommer sieht man das vielleicht besser. Ich werde sicherlich noch ein paar Mal hinfahren.
Der Kleine, der so viel spuckt (ca. alle 10 Min.) heißt übrigens Strokkur (Butterfass). Der Große Geysir spuckt nur alle 24-30h mal. Dafür brummelt er ganz viel und blubbert vor sich hin:
Anita im Dampf:
Gegen 18 Uhr waren wir beide so kaputt, dass Anika mich nach Hause gefahren hat, und ich den Rest des Abends und der Nacht mein Fieber ausgeschwitzt habe. 2 Tage später haben alle Erwachsene auf meinem Hof nur Bananen gefuttert, um den Durchfall loszuwerden. Na super!