Besuch von zu Hause :)
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Endlich hat es jemand wahr gemacht und mich besucht - wie schön! Mein Papa und seine Freundin Caterina waren hier. Ihr könnt euch gar nicht vorstellen, wie fröhlich es macht, Besuch aus der “anderen Welt” zu bekommen. Ganze 3 Tage haben wir zusammen verbracht, bevor die beiden in meinem (ehemaligen) Auto gen Nord-Westen gedüst sind und wir uns kurz in Reykjavík nach meiner Wandertour (Laugavegur) wiedergesehen haben.
Vom Flughafen abgeholt, habe ich die beiden auf der schönen (und holprigen) Strecke gen Süden kutschiert. Einen Kaffee hier …
… eine heiße Quelle da, …
… eine Kirche dort, …
… anhalten und Landschaft genießen (hier Trolllandschaft) …
… und Abendbrotessen in der Hütte in Selfoss:
Zusammen hatten wir groß Sight-Seeing geplant. Den zweiten Tag verbrachten wir deshalb damit, alle Sehenswürdigkeiten auf der Fahrt nach Vík abzuklappern.
1. Stop - Seljalandsfoss:
Gut eingepackt, damit wir keine kalte Dusche bekamen, sind wir auch dahinter entlang gelaufen:
2. Stop – Wollgras:
3. Stop – in Dyrhólarey, dem südlichsten Punkt Islands, gab es folgendes zu sehen:
feinen, schwarzen Strand und runde Steine, …
… ein Glupschaugenungeheuer, …
… vollgekackte Felsen und die ersten Vögel, …
… und mich auf der Suche nach einem Papageitaucher, …
… den Steilfelsen Tóin, …
… lebensmüde Fotografen auf der Jagd nach dem perfekten Papageitaucherbild …
… und siehe da - es gibt sie wirklich!
4. Stop - Vík und Picknick an der Kirche mit thüringischer Schlachtwurst:
Viel Zeit blieb uns nicht, denn wir mussten ja auch wieder zurück. Deshalb haben wir uns nach dem Kirchenbesuch und Stöbern im Wolleladen (mehr gibts in Vík auch nicht zu sehen) wieder auf den Rückweg gemacht.
5. Stop - Freilichtmuseum in Skógar:
… und Skógarfoss:
6. Stop - Gletscher betreten:
Und ab die Post zurück nach Selfoss, wo wir den Abend mit Rum in heißer Schoki ausklingen ließen. Hmmm…
An unserem 3. Tag wollten wir dann Richtung Norden ins Hochland. Auf meinem Hof vorbei die Kühe grüßen ging es zum Gullfoss, dem mächtigsten aller isländischer Wasserfälle:
Das Wetter war traumhaft schön und wir haben uns nach Gullfoss’ kalter Dusche ein Picknick mit Ausblick in die Tiefe gegönnt:
Tja, und wie klein Island wirklich ist, merkt man, wenn man seinen alten Chef trifft, der einem gerade einen Gruß per sms geschickt hat, dass er jetzt auch in Island sei. So nach dem Motto: vielleicht trifft man sich ja zufällig, haha, nicht wahr, Caterina?!
Weiter ging die Fahrt im Schneckentempo Richtung Hochland. Aber aufgrund der weiten Strecke und unseres nicht Hochland tauglichen Autos machten wir spontan am nächsten Berg Halt, wanderten anstatt über steinige Mondlandschaft und schauten uns das Hochland aus dieser Perspektive an:
Dann wieder zurück Richtung Süden und Anhalten am Geysir:
Die Tage vergingen viel zu schnell! Am nächsten Tag hieß es für mich Abmarsch zum Wandern (Laugavegur) und Papa und Caterina machten sich auf eigene Faust, Island näher kennenzulernen. Aber wir hatten ja noch ein Mal das Vergnügen, uns nach meiner Wanderung in Reykjavík wiederzusehen. Da sind wir zum Baden in die Blaue Lagune gefahren …
… haben uns am Abend zu einem wahnsinnsirren Orgel-Posaunen-Orchester in die Hallgrímskirche gesetzt …
… und unser Beisammensein mit einem kleinen Nachtspaziergang und Spielen ausklingen lassen:
Wie schön, dass ihr da wart !!! Immer gerne wieder !!!
