Vestmannaeyjar - Westmännerinseln
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Na so was !! Hab ich euch etwa diese Bilder vorenthalten ?? Dabei hab ich kurz vor meiner Abreise im September 2 wunderschöne einsame Tage auf Heimaey, der einzigen bewohnten Insel der Westmänner, verbracht …
Auf gings mit der Fähre 3h Richtung Süden:
Viel Zeit blieb nicht, also hab ich schnell meine Tasche in einem verlassenen Guesthouse abgeladen (Touristenzeit war längst vorbei) und bin auf zu einem laaaaaaaangen Spaziergang zur Südspitze der Insel. Vorbei an Trockenfisch …
… (nun ja, daraus wird wohl nur noch Katzenfutter) …
… Regenbögen …
… und sich sonnenden Schafen:
Und wenn die Erde nich rund wäre und die Augen mitspielen würden, könnte man von hier bis zum Südpol gucken …
Zurück gings über den riesengroßen (188 m hohen!) Sæfjall und durch die dunkle Innenstadt:
Da hab ich mir dann ein super teures Dinner gegönnt und den Stammgästen der Kneipe beim Quasseln zugehört
Am 2. Tag stand wieder ein langer Fußmarsch auf dem Programm: Vorbei an einer originalgetreuen Kopie einer norw. Stabkirche …
… wollte ich über die Lava des 73′er Ausbruchs (der die Inselbewohner aus dem Schlaf riss und zu einer nächtlichen Totalevakuierung der Insel führte). Also bin ich auf den Übeltäter geklettert - den Eldfell (Feuerberg, wir passend!):
Hier oben hats noch ein bisschen gedampft und es heißt, dass der Berg nur 20 cm unter meinen Füßen gute 50 °C hat. Da wird einem doch etwas mulmig zumut! Ich hab die Aussicht auf die Innenstadt nur kurz genossen …
… und bin wieder runter. An den Osterhöhlen vorbei (ein Resultat des Ausbruchs) …
… gings weiter zum Gaujulundur, einer kleiner Gartenidylle mitten im Lava. Die Stadt hat nach dem Ausbruch den Inselbewohnern ein Projekt zum Wiederaufbau auferlegt, und daher kam eine Rentnerin, die dafür sorgte, dass die Touristen im Lavawirrwarr auch was zu gucken hatten:
Da hab ich doch die Zeit genutzt, ein bisschen mit den Elfen zu reden:
Ganz wichtiges Ziel war aber das Pompeji des Nordens:
Man versucht hier, einige Häuser, die damals unter der Lava verschwanden, wieder auszubuddeln und eine Ausstellung zu eröffnen:
Wirklich spannend! Vor allem weil ich gerade Yrsa Sigurðardóttirs Roman “Das glühende Grab” (auf isländisch wohlgemerkt!) lese, der auf der Insel spielt und natürlich auch Leichen in einem dieser Häuser verbirgt.
Das wars dann auch schon. Der 5 minütige Flug zurück aufs Festland wurde mir leider wegen schlechten Wetters abgesagt und so musste ich wohl oder übel (eher übel) wieder mit der Fähre rüber …